NEWSLETTER FÜR SEPTEMBER 2021 |
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AKTIVITÄTEN DES KUNSTKREISES GRÄFELFING |
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INFOPAVILLON DES KUNSTKREISES GRÄFELFING IM IDEENREICH AM BÜRGERHAUS
7000 EICHEN – DIE IDEE WIRD FORTGEFÜHRT
EICHENPFLANZUNG ZU EHREN VON
JOSEPH BEUYS AUCH IN GRÄFELFING |
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24. SEPTEMBER – 07. OKTOBER 2021 |
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Für die im Jahr 1982 stattfindende Dokumenta 7 entwarf Joseph Beuys das Projekt „7000 Eichen“, ein Gesamtkunstwerk von bisher ungekannter Dimension. In und um die Stadt Kassel wurden 7000 Eichen gepflanzt und neben jede einzelne eine Basaltstele gesetzt. Einer der wichtigsten Förderer des Projektes, der Kunstmäzen Heiner Friedrich, initiierte 1988 eine Fortsetzung der Pflanzaktion in New York City. Als Stifter des Museums DASMAXIMUM KunstGegenwart in Traunreuth, regte er auch die „Eichenpflanzung zu Ehren Joseph Beuys“ an, für die 64 weitere Orte gesucht werden sollten.
2021 wäre Joseph Beuys 100 Jahre alt geworden. Das Jubiläum war der Anlass für eine Kooperation zwischen STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. und dem Museum DASMAXIMUM KunstGegenwart. Mitgliedsstädte von STADTKULTUR e.V. (die Gemeinde Gräfelfing ist Mitglied) haben die Möglichkeit im Rahmen des Projektes zu Ehren von Joseph Beuys eine Eiche mit nebenstehender Basaltstele zu pflanzen. Auf Anregung von Lilli Plodeck, der Leiterin der Schule der Phantasie Gräfelfing, und in Kooperation mit dem Kunstkreis Gräfelfing wird sich an der Kunst-Aktion auch die Gemeinde Gräfelfing beteiligen. An einem Ort öffentlichen Interesses, dem Platz zwischen der Grundschule Gräfelfing und dem Alten Rathaus, Schulstraße 2-4, soll im Oktober 2021 die Eiche zusammen mit einer Basaltstele eingepflanzt werden.
Der Kunstkreis Gräfelfing wird in der Zeit vom 24. September bis 07. Oktober 2021 das Ideenreich mittels einer von außen einsehbaren Installation zu einem Informationspavillon umgestalten. Interessierte Besucher haben so die Möglichkeit sich im Ausstellungszeitraum rund um die Uhr und kontaktfrei über die ursprüngliche Idee der sozialen Plastik Joseph Beuys‘ und die im Jubiläumsjahr 2021 auch in Gräfelfing umgesetzte Kunst-Aktion zu seinen Ehren zu informieren.
An den beiden Sonntagen im Ausstellungszeitraum ist die Vorführung zweier Filme über den Künstler Joseph Beuys im Filmeck am Bürgerhaus geplant. Aufgrund der Pandemie müssen Veranstalter flexibel reagieren. Termine und Veranstaltungen können sich daher verschieben. Aktualisierte Informationen werden auf der Homepage unter www.kunstkreis-graefelfing.de, der Info-Anzeige und in unseren sozialen Medien veröffentlicht. |
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FÜHRUNGEN DES KUNSTKREISES GRÄFELFING |
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SEPTEMBER 2021
SENDLINGER WALD
SÜDPART 4
DIE MÜNCHENER NATUR-KUNST BIENNALE |
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SAMSTAG, 18. SEPTEMBER
16.00 UHR |
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Inside-outside-nature/Frauke Feuss/Robert Galitz |
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SüdpART ist ein temporäres und ökologisches Kunstprojekt in Auseinandersetzung mit der Situation und zum Wohle des Waldes. 14 Künstler:innen schaffen im Südpark, dem Sendlinger Wald, Objekte zum Begehen und Erleben.
Der Südpark ist ein 60 Hektar großer Stadtwald und Naturschutzgebiet. Klimaveränderung, Stürme, Schädlinge und Trockenheit setzen dem Wald stark zu. Nach den schweren Schädigungen durch den Sturm Niklas im Jahre 2015 rief die Künstlerin Lore Galitz im Jahr 2016 das Projekt SüdpART ins Leben. Seitdem lenkt ein Künstlerkollektiv alle zwei Jahre mit einer mehrere Wochen langen Naturkunst-Ausstellung den Blick auf das geschädigte Waldareal.
Die Kunstschaffenden kommen aus München und dem Münchner Umland und dabei aus unterschiedlichsten Ausrichtungen der Kunst: Skulptur, Malerei, Fotografie, Film, Installation, Landart, Performance, Papierarbeiten, Grafik, Druck, Erdbilder sowie aus der Kunsttherapie, der Architektur und Landschaftsarchitektur, der Floristik, dem Feng Shui, der Umwelt- und Naturpädagogik, aus dem Schreiben, der Wahrnehmungsschulung und der Kunstvermittlung.
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden und führt durch den teils unwegsameren Wald zu den 16 Stationen der 14 Künstler:innen |
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FÜHRUNG |
Lore Galitz |
TREFFPUNKT |
Meeting Point SüdpART, Inninger Straße, München
Barer Str. 27, München
(Anfahrt MVV: Bus 132, Aichacher Str.) |
INFORMATIONEN/ANMELDUNG |
Irene Skorsky-Nechleba und Astrid v. Heinz
E-Mail: fuehrungen@kunstkreis-graefelfing.de
Kunstkreis Mobiltelefon: 0152 - 01 47 45 47 |
KOSTEN DER FÜHRUNG |
Mitglieder 5.- Euro
Gäste 10.- Euro
zzgl. Museumseintritt |
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OKTOBER 2021
STÄDTISCHE GALERIE IM LENBACHHAUS
„ZEIGE DEINE WUNDE“
JOSEPH BEUYS – 100 JAHRE
PLASTIKEN UND ENVIRONMENTS
AUS DER SAMMLUNG LOTHAR SCHIRMER
UND DEM LENBACHHAUS
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DONNERSTAG, 07. OKTOBER 2021
13.15 UHR
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Joseph Beuys zeige deine Wunde, 1976 © Joseph Beuys Estate/VG Bild-Kunst, Bonn 2021 Foto: Lenbachhaus |
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Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen anlässlich des 100. Geburtstags von Joseph Beuys, zu denen auch der Infopavillon im Ideenreich zählt, bietet der Kunstkreis Gräfelfing im Oktober eine Führung durch die Sammlung Joseph Beuys – 100 Jahre im Lenbachhaus an.
Im ehemaligen Atelierflügel Franz von Lenbachs können alle Etappen von Joseph Beuys‘ plastisch-bildhauerischem Schaffen exemplarisch erfahren werden. „Ofen“, „Badewanne“ und „Hasengrab“ und viele weitere Werke zeigen die bildhauerischen Gestaltungsmöglichkeiten, die Beuys in der Zeit von 1948 bis 1968 entfaltete. Ab 1970 wandte er sich ausgedehnten großformatigen Rauminstallationen zu. Die beiden ikonischen Environments „zeige deine Wunde“ (1974/75) und „vor dem Aufbruch aus Lager I“ (1970/80) geben Einblick in diese Schaffensphase.
Im Februar 1976 installierte Joseph Beuys (1921–1986) im Münchner Kunstforum das Environment „zeige deine Wunde“. Die Erwerbung der Arbeit für das Lenbachhaus im Jahr 1979 war Gegenstand einer öffentlich sehr kontrovers geführten Diskussion über den Wert von zeitgenössischer Kunst. Der Ankauf wurde als Provokation, aber auch als ein Aufbruch des Hauses in neue Dimensionen des Sammelns begriffen. Erstmals wurde damit ein bedeutendes Kunstwerk erworben, dessen Autor keinen Lebens- oder Arbeitsschwerpunkt in München hatte. Im Januar 1980 richtete Beuys das Environment im ehemaligen Atelierflügel Franz von Lenbachs ein. Er sagte dazu: „In diesem Konzert der Gegenstände spreche nicht ich, sondern die Dinge haben ihre eigene innere Sprache. Das zu erfassen, kann man niemandem abnehmen.“
Mit dem 2012 erworbenen Environment „vor dem Aufbruch aus Lager I“ aus der Sammlung Lothar Schirmer wurde die Position von Joseph Beuys am Lenbachhaus wesentlich verstärkt. „vor dem Aufbruch aus Lager I“ thematisiert den künstlerischen Schaffensprozess mit der Darstellung des Menschen als Handelndem, als Schaffendem, als Künstler.
Mit den beiden Environments von Joseph Beuys, die im Lenbachhaus in angrenzenden Räumen installiert sind, setzt das Museum einen neuen Sammlungsschwerpunkt.
Verstärkt wird dieser durch die Schenkung Lothar Schirmers, der seine höchst bedeutende Sammlung an Plastiken von Joseph Beuys – insgesamt 15 Werke – dem Lenbachhaus zur Verfügung stellt. |
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FÜHRUNG |
Führungsteam des Lenbachhauses |
TREFFPUNKT |
Museumskasse
Städtische Galerie im Lenbachhaus
Luisenstraße 33, München
15 Minuten vor Beginn der Führung
(Anfahrt MVV: U-Bahn, Königsplatz) |
INFORMATIONEN/ANMELDUNG |
Irene Skorsky-Nechleba und Astrid v. Heinz
E-Mail: fuehrungen@kunstkreis-graefelfing.de
Kunstkreis Mobiltelefon: 0152 - 01 47 45 47
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KOSTEN DER FÜHRUNG |
Mitglieder 5.- Euro
Gäste 10.- Euro
zzgl. Museumseintritt |
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VERANSTALTUNGSHINWEISE |
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STADTSPAZIERGANG MÜNCHEN
100 JAHRE JOSEPH BEUYS - ICH STRAHLE AUS 10 MULTIPLES AUS DER SAMMLUNG DER PINAKOTHEK DER MODERNE AN NEUEN STANDORTEN AUßERHALB DES MUSEUMS
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25. JUNI – 10. OKTOBER 2021 |
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Die Pinakothek der Moderne lässt im Rahmen des Projektes „Ich strahle aus“ 10 Multiples von Joseph Beuys aus der Sammlung des Museums an 7 Standorten innerhalb der Stadt München ausstrahlen. „Ich bin ein Sender. Ich strahle aus“ – mit diesem Satz umschreibt Beuys sein künstlerisches Selbstverständnis als Botschafter. Diese Äußerung trifft insbesondere auf die Multiples zu, die Beuys in enger Zusammenarbeit mit seinen Galeristen in Editionen herausbrachte. Die Multiples bestehen häufig aus Alltagsmaterialien, die, zu neuen Sinngefügen zusammengefügt, provozieren und zum Nachdenken anregen sollen.
„Wie wirkt Kunst, wenn man sie außerhalb des Museums platziert?“ Dieser Frage widmet sich die Pinakothek der Moderne mit dem Projekt „Ich strahle aus“ anlässlich Joseph Beuys 100. Jubiläum. In den Foyers, Konferenzräumen, Büros, Zwischenräumen, spirituellen Stätten und Gerichtssälen der Stadt, wo sie temporär stationiert sind, rufen die Objekte dazu auf, sich mit ihnen und der Kunst von Joseph Beuys auseinanderzusetzen.
Zum Projekt ist ein zweisprachiges Booklet erschienen, das als PDF auf der Website der Pinakothek der Moderne heruntergeladen werden kann.
Informationen zum Projekt, zu den einzelnen Multiples, den Stationen innerhalb des Stadtraums und den Öffnungszeiten sind auf der Projektwebsite https://pinakothek-beuys-multiples.de zu finden. Ein interaktiver Stadtplan, die BeuysCityMap, erleichtert die Orientierung. |
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MUSEUM PENZBERG
„RINGSUM SCHÖNHEIT“
CAMPENDONK, DIE EXPRESSIONISTEN UND DAS KUNSTHANDWERK |
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07. AUGUST – 01. NOVEMBER 2021 |
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Links: Heinrich Campendonk, Pferd, Gems und Kuh, Stickereientwurf, um 1913, Museum Penzberg-Sammlung Campendonk
© VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto Manfred Neubauer
Rechts: Heinrich Campendonk, Deckel einer Schale, um 1913, Privatbesitz
© VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto Carsten Gliese, Köln
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Als ein Teil der Reihe „Avantgarde in Farbe“, die im Bernrieder Buchheim-Museum, im Schlossmuseum Murnau, im Kocheler Franz-Marc-Museum und im Münchner Lenbachhaus läuft bzw. lief, zeigt das Museum in Penzberg kunsthandwerkliche Arbeiten und Entwürfe, die von Künstlern und Künstlerinnen des „Blauen Reiter“, der „Brücke“ und des Rheinischen Expressionismus geschaffen wurden. Im Zentrum der Ausstellung stehen Heinrich Campendonk, seine Ausbildung an der Krefelder Kunstgewerbeschule und sein Bezug zum Kunsthandwerk. Ein Großteil der 70 Exponate stammt von privaten Leihgebern und aus den Sammlungen großer Museen. Damit ist die Ausstellung das vielleicht ambitionierteste Projekt, das jemals im Museum zu sehen war.
Von Jugendstilmöbeln und Besteck, über keramische und textile Objekte bis hin zu Schlüssellochbeschläge ist die gesamte Bandbreite kunsthandwerklicher Techniken und Stilrichtungen des frühen 20. Jahrhunderts in der Ausstellung „Ringsum Schönheit“ vertreten. Einige Werke der expressionistische Künstlerin Fifi Kreutzer, die 1914 mit Wandbehängen, Webereien und Keramiken an der Kölner Werkbundausstellung teilnahm, sind erstmals im süddeutschen Raum zu sehen.
Begleitprogramm:
Onlinevorträge
Mittwoch, 06. Oktober 2021, 19 Uhr
Dr. Christiane Heiser
Vom Kissen zum Glasfenster. Johan Thorn Prikker & seine expressionistischen Künstlerfreunde
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 19 Uhr
Diana Oesterle und Dr. Ina Ewers-Schultz
Kunst = Leben. Kunsthandwerk im Rheinischen Expressionismus & beim Blauen Reiter
Für die Onlinevorträge bitte anmelden unter: museum@penzberg.de
Die Teilnahme ist kostenlos.
Führung
Sonntag, 17. Oktober 2021, 15.30 Uhr
Teufelswerk & Engelsgabe
Impulsführung durch die Ausstellung,
anschließend Konzert in der Stadthalle in Kooperation mit Code Modern
Weitere Informationen unter: www.museum-penzberg.de
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AUSSCHREIBUNGEN |
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LAUFFENER WEINGÄRTNER E.G.
LANDART - WETTBEWERB |
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BEWERBUNGSSCHLUSS: 20. SEPTEMBER 2021 |
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Die Lauffener Weingärtner e.G. schreibt einen zweistufigen Wettbewerb zur Realisierung eines Landart-Projektes in den Steillagenweinbergen der Lauffener Neckarschlinge aus. Dafür wird ein offener zweistufiger Wettbewerb in drei Kategorien ausgelobt.
Kategorie 1: Klassische Landart. Skulpturen, Installationen, Landmarke
Kategorie 2: Habitate. Lebensräume für selten werdende Tiere und Pflanzen in den Steillagen
Kategorie 3: Performance. Performance / Aktionskunst
Im Rahmen des Landart-Wettbewerbs werden Entwürfe künstlerischer Arbeiten gesucht. Diese sollen die oben skizzierten Kategorien widerspiegeln und mit Mitteln der zeitgenössischen Landart eine Auseinandersetzung mit der Landschaft, mit der Wirtschaftsweise, mit den Trockenmauern, mit dem Landschaftsbild und mit dem empfindlichen Ökosystem der Weinberglandschaft zeigen. Die Kunstwerke werden sich im Weinberg befinden, sie müssen wetterbeständig sein oder die natürlichen Veränderungsprozesse im Weinberg in ihr Konzept einbeziehen. Sie können Besucher als Mitwirkende einbinden, assoziativ oder erzählend sein.
Die Teilnahme steht allen bildenden Künstlern sowie Studierenden offen. Arbeitsgemeinschaften, Künstler- oder Projektgruppen sind zugelassen und gelten als ein Teilnehmer.
Die Bewerbungsfrist für die erste Stufe in Form eines offenen Ideenwettbewerbs endet am 20.09.2021.
Auslober und Kontaktadressen:
Lauffener Weingärtner eG
Im Brühl 48
74348 Lauffen/N.
Kontakt und Einsendeadresse:
Projektbüro Ostarhild Kommunikation
Königsallee 43
71638 Ludwigsburg
E-Mail: landart@ostarhild.de
Tel.: ++49 7141 64 87 851
Tel.: ++49 179 694 9 817
Weitere Informationen unter: www.landart-lauffen.de |
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Alle Angaben beruhen auf bis zur Erstellung des Newsletters vorhandenen Informationen und sind ohne Gewähr. |