Die Ausstellung widmet sich dem hochaktuellen Themenkreis der Pflanzen in der Kunst. Das Spektrum reicht vom Wildwuchs, über florale Fülle bis hin zu deren Vergehen. Die Arbeiten der 27 Künstler*innen thematisieren oder abstrahieren die unermessliche Schönheit und Strahlkraft, die von der Erscheinung der Pflanze und besonders von ihrer Blüte ausgeht. Auch das Motiv des Gartens als Ort des Naturerlebens und -genießens, als Inspirationsquelle oder Rückzugsort spielt eine Rolle. Die alte Villa mit Garten bietet für das Thema den stimmigen Rahmen.
Teilnehmende Künstler*innen: Beatrice Adler, Anne Carnein, Judith Egger, Anna Fasshauer, Lothar Götter, Stefan Gross, Mirsad Herenda, Zhuang Hong Yi, Monika Huber, Angelica Jerzewski, Norbert Klaus, Renate Liebel, Sabine Neubauer, Peter Pich, Margarita Platis, Eva Rosenstiel, Jörg Schemmann, Michael Schuster, Herta Seibt de Zinser, Margriet Smulders, Brigitte Storch, Frank Stürmer, Joelle Tuerlinckx, Carola Vogt/Peter Boerboom, Peter Wagensonner, Hannelore Weitbrecht.
In seiner Herbstausstellung zeigt der Kunstkreis Gräfelfing e.V. neue Arbeiten des angesehenen Gautinger Fotografen Rainer Viertlböck. Bekannten Bildern aus seiner Serie „Der Neue Blick auf München“ werden Innenaufnahmen der Wohnsituationen von Verkäufern der Straßenzeitung BISS gegenübergestellt.
Mit seinen Stadt- und Landschaftsporträts erarbeitete sich der Künstler einen Ruf als Fotograf über die Licht- und Schattenseiten der globalisierten Welt. Sein Themenspektrum reicht von Behausungen afrikanischer Emigranten in Spanien, der Umweltkatastrophe in Fukushima, bis hin zu Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Regimes.
Über zwei Jahrzehnte lang verband Rupprecht Geiger (*1908 †2009) und Ekkeland Götze (*1948) eine enge Zusammenarbeit im Bereich des Siebdrucks: Götze als Spezialist in dieser Technik, setzte zahlreiche Entwürfe Geigers in Serigrafien und Multiples um. Erstmals waren Werke von beiden Künstlern zusammen ausgestellt. Ekkland Götze ist nicht nur Drucker, sondern auch Künstler und schafft seit Ende der 1980er Jahre Erdbilder: im Rahmen von aufwendig konzipierten Projekten sammelt er Erde auf der ganzen Welt und bringt diese mittels eines standardisierten Druckverfahrens in ihrer einzigartigen Struktur zu Papier bzw. Leinwand. In Kontrast zu dieser erdigen Materie stehen die Drucke Rupprecht Geigers, deren leuchtende Farbigkeit sofort ins Auge sticht. Der für seine monumentalen pinken Farbfelder bekannte Münchner Künstler, nutzt bereits Anfang der 1950er Jahre das Siebdruckverfahren um innerhalb von druckgrafischen Editionen weiter seinem Ziel das „Portrait der Farbe“ zu schaffen, näher zu kommen.
Der Kunstkreis Gräfelfing e.V. präsentierte diese Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit Julia Geiger, der Enkelin des Künstlers. Die Schule der Phantasie Gräfelfing beteiligte sich mit einem begehbaren Farbraum aus Tagesleuchtpigmenten und Tonerdenreliefs, in die Zeichen, Spuren und Symbole der Welt gesetzt wurden.
Insgesamt 12 konfessionsübergreifende Ausstellungsorte – von der Barockkapelle, moderner Kirchenarchitektur bis hin zur denkmalgeschützten Aussegnungshalle – wurden über 8 Wochen zu einem spektakulären „Kunst-Parcour zeitgenössicher Kunst an sakralen Orten". Etwa 100 Exponate von 30 teilnehmenden Künstlern aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Medienkunst, Installation, Klang und Licht, mit zum großen Teil raumbezogenen Arbeiten, verwandelten die ungewöhnlichen Orte in spirituelle Begegnungsstätten.
Begleitet von einem litarisch, musikalischem Rahmenprogramm wurden Bus-, und Fahrradtouren, sowie Workshops zur Kunstvermittlung angeboten. Die Verleihung des 4. Gräfelfinger Kunstpreises erfolgte unter den teilnehmenden Künstlern im Rahmen einer Kunstsoirée.
Der Kunstkreis Gräfelfing e.V. präsentiert 6 Diplomstudenten der Kunstakademie München aus der Klasse der Professorin und international bekannten Künstlerin Jorinde Voigt. Die Studenten zeigen neue künstlerische Sichtweisen auf die Welt in ihrer Komplexität. Über das Medium der Videokunst, Malerei, Plastik, Installation, Performance und Fotografie stellen sie Darstellungskonzepte vor, die Wirklichkeit und Wahrnehmung untersuchen.
Das Ausstellungskonzept beinhaltet ausschließlich zeitgenössische Ausdrucksformen des traditionsreichen Werkstoffes Glas. Skulpturen, Installationen, Wand- und Bodenobjekte aus Glas werden von neun, teilweise internationalen Künstlern gezeigt.
Die Ausstellung wurde finanziell unterstützt durch die ALEXANDER TUTSEK-Stiftung, PRINZ OPTICS GmbH und GLAS PLUS Beschichtungs Gmbh & Co.KG
Der Kunstkreis Gräfelfing präsentierte drei Münchener Künstlerinnen: Ina Ettlinger, Sheila Furlan und Monika Supé.
Alle drei Künstlerinnen befassen sich bewusst mit traditionell weiblich besetzten Künsten, hier der Textilkunst. In ihren plastischen Arbeiten wird das Klischee „Textilität und Weiblichkeit“ als Metapher gesellschaftlicher Rollen auf jeweils unterschiedliche Weise neu behandelt. Das Nähen von Stoffen, das Häkeln und Knoten verschiedener Materialien sowie das Sticken sind handwerkliche Techniken, die zuvor eher mit dem Kunsthandwerk und als weibliche Beschäftigungsformen assoziiert worden sind. Hier werden sie als künstlerische Verfahren eingesetzt, um Skulpturen zu erschaffen, die einerseits Körper im Raum, aber gleichzeitig auch Gefäße darstellen, d.h. sie umhüllen Raum. Die Grundfragen plastischen Gestaltens „Raum – Körper – Hülle“ werden so eindrucksvoll thematisiert.
Der Kunstkreis Gräfelfing e.V. lädt Sie herzlich zu seiner Herbstausstellung ein. Die Künstler werfen mit ihren Skulpturen, Malereien, Videos und Fotografien einen zeitgenössischen Blick auf das Thema Portrait. Beteiligung der Schule der Phantasie mit Werken aus der Reihe „Kinder und Jugendliche malen Alte Meister“ im Mehrzweckraum im DG.
Malerei, Fotographien, Videos, Installation und interaktive Kunstwerke von 14 Künstlern beschäftigen sich mit dem Thema Wasser in der Kunst. Live-Performance mit Andreas Kloker am Vernissage-Abend.
Begleitend zur Ausstellung fand ein Wasserverkostungsseminar der DOEMENS e.V. statt und ein Werkvortrag Olaf Otto Becker zu seiner Inlandseisexpedition in Grönland, sowie ein Violoncello - Projekt mit dem Cellisten Marcus Kaiser zur Arbeit von Christoph Nicolaus.