Anna Fasshauer (*1975 in Köln) hat ihre künstlerische Ausbildung in London und Leicester absolviert, heute lebt und arbeitet sie in Berlin.
Die raumgreifenden Skulpturen der Künstlerin entstehen spontan, ohne vorherige Skizze, doch mit Konzept. Sie wirken so leicht und unkompliziert als seien sie rasch aus Papier gefaltet.
In „Crusz“ jongliert Anna Fasshauer mit dem Gewicht von Stängel und Blüte, von Emporwachsen und Schwere. Sie spielt mit Bewegung durch Verlagern und bringt die Arbeit durch den leuchtend roten Lack zum Strahlen.
Anna Fasshauer
vertreten durch Galerie Nagel Draxler
Berlin / Köln / München
Information und Kaufanfragen unter
Tel 089 / 89 68 99 37 oder
Heimo Zobernig (*1958 in Mauthen, Kärnten) gehört zu den international renommiertesten Künstlern der Gegenwart. Neben seinem konkret-abstrakten Werkkomplex findet er mit der Bronzearbeit auf der Kunstplattform zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit der figurativen Skulptur. Sie gehört zu einer Serie, in der Zobernig stets mehrere Elemente kombiniert.
Hier verknüpft der Künstler diverse Körperteile von überschlanken Schaufensterpuppen mit seinen eigenen Gesichtszügen. Damit durchbricht er die klassischen Proportionen und gibt seiner Figur eine interessante, androgyn-alterslose Anmutung. Zusätzlich bricht er die Oberfläche der unpolierten Bronze vielfach auf, belässt die Schweißnähte und hebt die Luft- und Gusskanäle, die vom Herstellungsprozess zeugen, absichtsvoll hervor. Zobernig erzeugt damit eine besondere Ästhetik, die die roh belassene Skulptur zugleich ausgesprochen sinnlich und auch verletzlich erscheinen lässt.
Ort: Kunstplattform vor dem Rathaus Gräfelfing – Ruffiniallee 2 - 82166 Gräfelfing
Die Installation der Kunstplattform kann käuflich erworben werden
Kontakt hierzu: 089-89 68 99 37 oder fritsche@kunstkreis-graefelfing.de
Der Künstler Rainer Viertlböck hat gleichzeitig mit der Ausstellung im Alten Rathaus zum Thema "FROM DOWN TO UP" – Der Neue Blick auf München , auch eine Installation für die „Kunstplattform für wechselnde Kunst im öffentlichen Raum“ vor dem Gräfelfinger Rathaus entwickelt.
Die skulpturale Fotoinstallation, bestehend aus 2 rechtwinklig verbundenen, jeweils 1,30 x 2,00 m großen Druckplatten (Fineart Druck auf Aludibond mit Diamantglas) zeigen den Friedensengel im herbstlichen Nebel und die Küche eines Verkäufers der Münchner Straßenzeitung BISS.
Dieser bewusst gesetzte Kontrast steht stellvertretend für das Werk Rainer Viertlböcks, der seine fotografischen Arbeiten den Licht- und Schattenseiten unserer Welt widmet.
Ort: Kunstplattform vor dem Rathaus Gräfelfing – Ruffiniallee 2 - 82166 Gräfelfing
Die Installation der Kunstplattform kann käuflich erworben werden.
Kontakt hierzu: 089-89 68 99 37 oder fritsche@kunstkreis-graefelfing.de
Die blaue Objektseite richtet den Fokus des Betrachters auf die Wahrnehmung der Dichte des Materials und die abgeschlossene Form eines konkreten Objektes, während die verspiegelte Seite des gleichen Objektes den Betrachter in einen veränderten Raum führt, der irritiert und seine Wahrnehmung in einen offenen Focus entführt, wo sich das reale Objekt durch Reflexion der Umgebung in seiner Form mehr und mehr auflöst. Tatjana Busch zeigte ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen, darunter 2017 im Palazzo Bembo im Rahmen der Biennale von Venedig. 2007erhielt sie den Haus-der-Kunst-Preis und ist neben zahlreichen Privatsammlungen u.a. in den Sammlungen Sal. Oppenheim/Deutsche Bank und Collection J.H. Simons Foundation, New York, vertreten.
Ulrich Schweigers 35 kg schwere Eisen-Skulptur aus der Serie „characters of evolution“ zeigt eine Art Freiheitstanz. Sie ist aus der Bewegung heraus entstanden, in einem festgehaltenen Augenblick. Die Einzelanfertigung ist pulverbeschichtet und leuchtet in einem kräftigen Magenta. Der Bildhauer arbeitet in Kleinserien, dabei übernimmt er die Erstellung jeder Figur selbst.
Ulrich Schweiger entwickelt seine Figuren zunächst spielerisch auf Papier, um sie dann in einer größeren Dimension in flachem Metall auszuführen. Die fließende Form der Silhouette trägt zu einer fast schwebenden Leichtigkeit bei, die nahezu alle Raumgestalten des Künstlers aufweisen. Dabei werden Geschlecht oder Körpervolumen zweitrangig, der Focus liegt eindeutig auf dem Ausdruck der freien Bewegung. Daher sind die Figuren gut wieder erkennbar.
Der 1970 in München geborene Ulrich Schweiger studierte Philosophie und ließ sich dann in Garmisch-Partenkirchen zum Holzbildhauer ausbilden. Er lebt in Gauting und arbeitet seit fast 20 Jahren in der Ateliergemeinschaft Reismühle.
Die Stahlplastik der Gautinger Künstlerin Elke Groebler „Ich höre Dir zu“ steht für ein Miteinander, aber auch ein Füreinander.Zwei annähernd gleich hohe Stelen in Lebensgröße wenden sich einander zu. Die Künstlerin erreicht diese zarte Geste durch einen gezielten Eingriff: Sie rückt die fast würfelförmigen Köpfe aus ihrer Achse und kippt sie leicht an. Damit entlockt sie den kompakten, auf das Wesentliche reduzierten Formen ihren starken Ausdruck und ermöglicht die Haltung des Zuhörens. Die halbrunde Öffnung im rechten Kubus ist nicht nur ein spannungsvolles Gegenstück zur durchwegs kantigen Gestalt, sondern kann auch als sprechender Mund gedeutet werden. So verdichtet die Künstlerin ein menschliches Anliegen in kompakten, abstrahierten Formen, die aber dennoch unmittelbar verständlich sind. Dies ist ihr wichtig, denn sie sagt selbst „ ich möchte etwas schaffen, was die Menschen bewegt“. So kann der lebendige und zugewandte Dialog in Gräfelfing beginnen…
Skulpturen von Elke Groebler stehen in Deutschland, Luxemburg, Warschau und Washington.
Den Mut zur Veränderung. Also sich den Raum zu nehmen und auszuscheren aus dem Gewohnten und Vorgegebenen und vielleicht nur etwas zu verändern oder zu verrücken, so „verrückt“ es dann manchen erscheinen mag.
Der Schweizer Bildhauer Daniel Eggli (geb. 1972) arbeitet seine Figuren mit der Kettensäge aus einheimischem Mammutholz. Ecken und Kanten bleiben stehen, auf die Bemalung der Gesichter verzichtet er. Das verleiht seinen Businesspeople, die auch in Brüssel, Barcelona, Buenos Aires und vielen anderen Orten zu sehen sind, den anonymen und flüchtigen Ausdruck der Geschäftigkeit. Ihre etwas klobige Form lässt sie zugleich charmant und sympathisch erscheinen.